Ein besonderes Jahr geht zu Ende

Corona Abenteuer

Rückblick auf ein verrücktes Jahr

Ausgefallen, nachgeholt, geplant, ausgefallen.

Obwohl ich zumeist sowieso (alleine) am Computer arbeite, bedeutete dieses Corona-Jahr 2020 auch für mich einiges an Aufregung und Umstellung. An einem (noch halbwegs normalen) Donnerstag im März bestellten wir noch 15.000 Flyer für die JazzTage, nichts ahnend, dass es weder diese noch überhaupt irgendwelche Veranstaltungen im Frühjahr geben sollte.

Jazztage Drucksachen 2016 bis 2019

Was geht noch:

Man will sie ja nicht „Corona-Profiteure“ nennen, aber zu meinem Glück hatte ich auch „systemrelevante“ Kunden. So entstand zu diesem einsamen Oster-Fest eine Reihe von Einlegern in den Eierpappen des Stadtguts Görlitz mit Rätseln für Kinder und Rezepten für Erwachsene.

Corporate Design und anderes Grafikzeugs für das Stadtgut Görlitz

Manche Veranstalter*innen holten nach und trafen dabei die Lücke zwischen erstem und zweitem Lockdown, wie zum Beispiel die plastikfreie Woche des BUND.

Andere hatten weniger Glück wie zum Beispiel das Camillo Kino, dessen Herbstprogramm inklusive Queer Cinema Week schon komplett geplant und größtenteils gedruckt war, als der November-Lockdown über uns hereinbrach.

Rechts: Plakate für die Tonne, nur virtuell zu bestaunen.

Dafür noch immer zu bestaunen: Neues Corporate Design für das Camillo-Kino

Daneben gab es aber auch Projekte, die es vielleicht ohne Corona nicht gegeben hätten oder die durch die aktuelle Krise in den Vordergrund traten. So durfte ich für ein Vereinsnetzwerk die Markierung von Lastenrädern gestalten.

Statt einem Stadtteilfest wurde Geld in eine Vogeltränke investiert, die nun den Wilhelmsplatz mit einem Piktogram von mir schmückt.

Es gab kein Zuckerfest, kein Wandern in Schlesien und auch kein Schlesisches Nachtlesen. Es gab auch kein Postwachstums-BarCamp in diesem Jahr, aber dafür eine kleine Ersatzveranstaltung mit diesen kleinen Ersatzflyerchen. Die zweite Ersatzveranstaltung, der Filmabend im November, konnte jedoch schon nicht mehr stattfinden.

Sowohl Cyrkus-Akrobat*innen als auch interkulturelle Theatermacher*innen mussten auf viele Aufführungen verzichten, bekamen dafür aber jeweils Broschüren in ungewohntem Umfang. Auch für die zum Teil verhinderten Ehrenamtler im Landkreis entstand eine umfangreiche Broschüre zu den Demokratie-Projekten des Landkreises.

Das Casus-Institut verlegte seine Veranstaltungen und Workshops kurzerhand in die digitale Welt, auch die im Frühjahr entstandenen Workshop-Plakat wurden daher nur virtuell aufgehängt.

Die Musikschule, die neue Schüler*innen nicht über einen Tag der offenen Tür oder andere Präsenzangebote gewinnen konnte, entschied sich für eine Zeitungsanzeigen-Serie aus meiner Feder und schlussendlich: trotz Absage der Preisverleihung haben wir, also die Stadt Görlitz, wieder einen Ab in die Mitte Preis gewonnen!

Daher, Leute: alles wird wieder gut 😉

Bleibt gesund und kreativ!

und wenn euch langweilig wird, dann baut doch einen Lichtzepter!

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